18_Start

 Rückblick auf 2018

Jahresthema 2018:      Vollgas!

     -80 Jahre Autobahn in Rheda und Wiedenbrück

                                                     

                                                     Aufnahme aus dem Bestand des Heimatvereins (Archiv J. Sänger.)

******************************************************************************************************

Anschreiben für 2018

HVR Programm 2018_Druckfassung 1

Enladung Versammlung 2018

Aktuelles aus dem Jahre 2018


Grünkohlessen im Domhof
Am Freitag den 12.Januar startet der Heimatverein Rheda mit seinem neuen Jahresprogramm 2018.
Die erste Veranstaltung des kommenden Jahres ist das traditionelle Grünkohlessen im Domhof
am Freitag, den 12. Januar um 18.30 Uhr.
Das Essen kommt diesmal in der gewohnten Qualität von der Fa. Mönchmeier.
Bitte melden Sie sich bis zum 10.01. 2018 bei uns an.  Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
Anmeldungen dazu bei Elsa Wingenfeld:  Tel. o5242 55641 oder über info@heimatverein-rheda.de

*******************************************************************************************************

Alle Freunde und Mitglieder des Heimatverein-Rheda e. V. laden wir hiermit recht herzlich ein, das
Benefizkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster zu besuchen. Weiteres erfahren Sie in dem folgenden Bericht.

 

Benefizkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster am 16. Januar 2018

Das Jahr 2018 startet für alle Musikbegeisterten mit einem schon zur guten Tradition gewordenen Konzert. Wer noch eine Kleinigkeit zu Weihnachten sucht, liegt mit einer Karte für das Benefizkonzert genau richtig.
Am 16. Januar 2018 können die Besucher bereits zum 22. Mal eine Veranstaltung mit einem Musikkorps der Bundeswehr erleben. Bereits zum zwölften Mal tritt das Luftwaffenmusikkorps im Reethus auf. Die Konzertgäste können sich ab 20:00 Uhr von den stimmungsvollen und einfühlsamen Klängen der Musiker unter Leitung von Oberstleutnant Christian Weiper verwöhnen lassen. Das Orchester möchte das heimische Publikum wieder mit seiner traditionellen, vielseitigen und flexiblen, aber auch modernen und dynamischen Musik begeistern und mitreißen.
Eintrittskarten sind zum Preis von 10 Euro bei allen Geschäftsstellen der Kreissparkasse Wiedenbrück und bei der Flora Westfalica erhältlich (Abendkasse 12,50 Euro). Die Musiker verzichten erneut auf ihre Gage. Diese großzügige Geste sowie die Übernahme sämtlicher Kosten durch die Veranstaltergemeinschaft Flora Westfalica und Kreissparkasse Wiedenbrück ermöglichen es, den Konzerterlös guten Zwecken zuzuführen. In diesem Jahr werden die kompletten Einnahmen den Heimatvereinen in Rheda-Wiedenbrück gespendet.
 ************************************************************************************************************

Besichtigung der Fachhochschule Südwestfalen in Soest

Der Heimatverein lädt ein zu einer weiteren Besichtigung einer Fachhochschule. Nach den interessanten Besuchen in Bielefeld und Dortmund ist nunmehr die Fachhochschule Südwestfalen, Standort Soest das Ziel. ( http://www4.fh-swf.de/de/home/)
Die Fahrt steht wieder unter der Leitung von Professor Dr. E. Albien, dem Vorsitzenden des Heimatvereins Rheda, der einen seiner Kollegen in Soest für die Führung gewinnen konnte.
Start: Freitag, 19.01.2018  8.30 Uhr am Domhof. Die Fahrt erfolgt mit einem Leihbulli und privaten Pkw.                                                                                         Eine Umlage für die Fahrtkosten wird erhoben.
Anmeldungen bei Norbert Großeaschhoff 05242/418 3650  oder info@heimatverein-rheda.de 
********************************************************************************************************

Es stand in der GLOCKE vom 20.01.2018 aus der Reihe „Ich war einmal“ (67) von Dr. W.A.Lewe:

„Porzellanpfeife bringt Historiker auf Linses Spur“ 

Der Artikel beleuchtet die Geschichte der Familie Linse im Raum Rheda und in Europa. Den Anstoß zu dieser Recherche gab ein Zufallsfund eines Pfeifenkopfes mit einer Abbildung von Schloß Rheda.
Klicken Sie auf den Link:  Linse GLOCKE Lewe 200118.    (Der Artikel sollte dann in Ihr3m Downloadbereich erscheinen)

******************************************************************************************************
Alte Rhedaer Ansichten

Bildervortrag von Jochen Sänger im Kolpingraum, 
Pfarrzentrum St. Clemens, Wilhelmstraße 19  am 6.02.2018
(gemeinsam mit der Kolpingsfamilie).

**********************************************************************************************************

Rosenmontagszug am 12-02.2018
Zusammenkunft in der Bürgerbegegnungsstätte Domhof  ab 13.11 Uhr
*********************************************************************************************************

DRK Unfallhilfsstelle an der Autobahn A2

23 Februar um 18:3020:30

Herbert Tieskötter, ehemaliger DRK Zugführer, referiert über die Unfallhilfssstelle des DRK am Autobahnkreuz Rheda-Wiedenbrück.
Vom Zelt-Provisorium bis zum festen Gebäude.

Welcher Autofahrer aus Rheda-Wiedenbrück und Umgebung kennt sie nicht, diese kleine Blockhütte direkt an der Autobahnauffahrt in Rheda?
Jahrzehntelang betrieb der DRK-Ortsverband Rheda dort eine Unfallhilfsstelle.
Über die Entwicklung dieser Einrichtung vom Zelt-Provisorium bis zum festen Gebäude spricht am kommenden
Freitag, den 23. Februar der ehemalige DRK-Zugführer Herbert Tieskötter auf Einladung des Heimatvereins Rheda.
Beginn des Vortrags ist um 18.30 Uhr im Domhof Rheda.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

*************************************************************************************************************Es stand in der GLOCKE vom 28.02.2018 aus der Reihe „Ich war einmal“ (68) von Dr. W.A.Lewe:

Grabplatte erzählt von Armgards kurzem Leben

Der Artikel beleuchtet die Geschichte der Familie Balke im Raum Rheda und Rietberg. Als sichtbares Zeichen wird in Kürze eine entsprechende Grabplatte aus dem füheren Bodenbelag der Stadtkirche wieder an der Aussenwand der Stadtkirche angebracht.
Klicken Sie auf den Link Grabplatte Armgard Lewe GLOCKE 28 02 18 ( Der Artikel sollte dann in Ihrem Downloadbereich erscheinen.)
********************************************************************************************************

Plattdeuscher Abend im Leineweber Museum am Montag, 12.03.2018

Einmal im Jahr lädt der Heimatverein Rheda zu einem „Plattdeutschen Abend“ ein. Obwohl die Veranstaltung aus organisatorischen Gründen um ein paar Tage verlegt werden musste, war das kleine, gemütliche Leinewebermuseum an diesem Montagabend fast voll besetzt.
Diesmal lag der Schwerpunkt auf der heimischen Umgangssprache. „Wo kommste wech?“ An dieser Frage erkennen Zugezogene im östlichen Westfalen schnell, das selbst die hochdeutsche Sprache fast immer auch einige örtliche Besonderheiten aufweist. Wenn dann noch die Rede von Pömpeln, Pöltern oder Pinöckeln war, sah man an den Gesichtern der Zuhörer, ob sie es sofort verstanden hatten oder doch einer gewissen Erläuterung bedurften.

Mit Helma Pohlmann und Ulrich Kosfeld hatte der Heimatverein zwei Kenner der regionalen sprachlichen Besonderheiten gefunden, die ihre Zuhörer schnell in ihren Bann zogen.

Helma Pohlmann las zunächst eine kleine Geschichte auf Platt vor aus dem Buch ihrer Mutter Maria Hebbelmann: „En Strüüksken Heide Un’ne Handvull Weihen Sand“.  An den vielen fragenden Gesichtern erkannte Helma Pohlmann am Ende ihres Vortrags, dass eine kurze Inhaltsangabe auf Hochdeutsch angebracht war.

Dann kamen diverse Begriffe aus den Büchern von Matthias Borner: „Pömpel, Platt und Pillepoppen“  sowie „Pölter, Plörre und Pinöckel“. Im Wechsel trugen Ulrich Kosfeld und Helma Pohlmann kurzweilig die regionalen Begriffe und dazugehörige Anekdoten vor und ergänzten Sie mit eigenen, humorvollen Erläuterungen. Ihre Beiträge wurden zum Teil lebhaft kommentiert aus den Reihen der Zuhörer.

Langanhaltender Applaus am Ende der Veranstaltung war der verdiente Lohn für diese beiden sympathischen Kenner der regionalen Sprache.
Der Vorsitzende des Heimatvereins, Prof. Ernst Albien bedankte sich bei den beiden mit einem kleinen Präsent.

        

****************************************************************************************************

Mitgliederversammlung im Domhof

Am Freitag, 16. 03.2018 fand die jährliche Mitgliederversammlung im Domhof statt. Der alte und neue Vorsitzende des Heimatvereins begrüßte die in großer Zahl erschienenen Mitglieder und Gäste. Nach der tradtitionellen Stärkung mit Rekers Wurstbrötchen begann die eigentliche Versammlung. Zunächst wurde einer großen Zahl von verstorbenen Mitgliedern des letzten Jahres gedacht. Danach wurde die Tagesordnung in lockerer Form abgearbeitet. Der Jahresbericht von Prof. Ernst Albien zeigte noch einmal die vielen Aktivitäten des Heimatvereins auf. Der Kassenbericht von Elsa Wingenfeld belegte, dass der Heimatverein auf  solider Basis wirtschaftet. Dies wurde auch von den Kassenprüfern, Herrn Hagemeister und Herrn Ophoff, bestätigt.  Die Entlastung des Vorstandes erfolgte daraufhin einstimmig.
Die Wiederwahl des 1. Vorsitzenden und der weiteren Vorstandsmitglieder wurde dann vom Wahlleiter Richard Kügeler geleitet. Der Beirat wurde danach vorgestellt und en bloc gewählt.                         

Ergebnis der Wahlen zum Vorstand:

    Ergebnis
1.   Vorsitzender Prof. Dr. Ernst Albien  einstimmig
2.   Vorsitzender Günter Göpfert  einstimmig
3.   Vorsitzender Norbert Ellermann, M.A  einstimmig
1.   Kassiererin Elsa Wingenfeld*  einstimmig
2.   Kassierer Karl-Heinz Gössling*  einstimmig
1.   Schriftführer Martin Wedeking  einstimmig
2.   Schriftführer Uwe Finken  einstimmig
  Wahlen zum Beirat:              Ergebnis
  Christa Boggenstall  einstimmig
  Norbert Große-Aschhoff  einstimmig
  Atilla Kence  einstimmig
  Heinz Koch  einstimmig
  Dr. Wolfgang A. Lewe  einstimmig
  Friedhelm Pieske  einstimmig
  Jochen Sänger  einstimmig
  Johannes Gretencord einstimmig
     
     
     

*Elsa Wingenfeld und *Karl-Heinz Gössling betonten, dass im Laufe des nächsten Jahres Nachfolger für sie gefunden werden müssen, damit sie Ihre Aufgaben geordnet vor den nächsten Wahlen übergeben können.
Prof. Albien dankte Erna Rothaus für ihren Einsatz im Beirat des Heimatvereins. Ein Blumenstrauß ist auf dem Wege zu ihr. Ohne Ihre Hilfe ist es im Moment schwierig, alle Geburtstage entsprechend zu würdigen. Für diese Aufgabe wird auch noch Mitarbeit gesucht.
(Interessenten können gerne an den Sitzungen von Vorstand und Beirat als Gäste teilnehmen, um sich ein Bild von der Arbeit im Heimatverein zu machen.)

Im Anschluß an den offiziellen Teil stellte Jochen Sänger neue Bilder aus dem alten Rheda vor, die er inzwischen für seine umfangreiche Sammlung erhalten hat. Die Bilder lösten lebhafte Diskussionen und Beiträge aus.  Mit Hilfe einiger  Mitglieder konnten sogar offene Fragen zu einzelnen Gebäuden und Straßenzügen beantwortet werden.
Ein langanhaltener Applaus belegte, dass auch dieser Teil der Veranstaltung die Zustimmung der Heimatfreunde gefunden hat und man Jochen Sänger für seine Recherchen dankte.

 Anbei 3 Bilder von Heinz Koch:
         

Mitgliederversammlung 2018

********************************************************************************************

Kreissparkasse und Heimatverein-Rheda e.V. laden ein:

22 März um 15:0018:00

Der Heimatverein Rheda lädt gemeinsam mit der Kreissparkasse Wiedenbrück seine Mitglieder zu einem Informationsnachmittag für Senioren ein. Am Donnerstag 22.03.2018, wird in der Zeit von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Kreissparkasse, Geschäftsstelle Rheda, Neuer Wall 1, der praktische Umgang mit Selbstbedienungsgeräten gezeigt. Neben Überweisungen an SB-Terminals werden die Bargeldgeschäfte an Automaten geübt. Auch das Online-Banking wird an Praxisbeispielen erklärt sowie Fragen der Teilnehmer beantwortet. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich nicht nur an Kunden der Kreissparkasse Wiedenbrück. Vielmehr soll diese Aktion helfen, Ängste abzubauen und den Teilnehmern, die bislang keine Berührungspunkte mit dieser neuartigen Technologie hatten, die Vorteile der Digitalisierung greifbar machen.
Anmeldungen:
e-mail: info@heimatverein-rheda.de
Tel.: 05242 931605

*********************************************************************************************************

Es stand in der GLOCKE vom 24.03.2018 aus der Reihe „Ich war einmal“ (69) von Dr. W.A.Lewe:

Zeugen der Blut- und Bodenideologie

Der Artikel erläutert die typische Architektur von Bauten aus den 30er und 40er Jahren in  Rheda.
Als Zeugen aus dieser Zeit gibt es das Emshaus in Rheda, das Verstärkeramt in St. Vit 
und das Haus des Bauern in Wiedenbrück.

Klicken Sie auf den Link   GLOCKE Lewe Zeugen der Blut-und Bodenideologie
( Der Artikel sollte dann in Ihrem Downloadbereich erscheinen.

********************************************************************************************************

Frühlingswanderung im Münsterland

8 April um 8:3018:00

Der Heimatverein lädt ein zur Frühlingswanderung ins Münsterland am Sonntag, den 08.04.2018.
( Bitte beachten: Aus terminlichen Gründen muss die Frühlingswanderung des Heimatvereins Rheda
um einen Tag auf Sonntag, den 8. April verlegt werden.)
Treff zur Fahrt mit dem Zug ist der Bahnhof in Rheda um 08.30 Uhr.Anmeldungen bitte bis zum 05. April 2018 bei Martin Wedeking  wedeking.hv-rheda@arcor.de oder Tel. 05242 906476
Die Wanderung führt vom östlichen Stadtrand Münsters (Stadtteil Handorf-Dorbaum) nach Telgte. Hierbei geht es einerseits durch typische Münsterländer Parklandschaft, andererseits führt die Tour aber auch zu einigen besonderen Sehenswürdigkeiten: Von den Aussichtspunkten in den Naturschutzgebieten Emsaue Vadrup und Emsaue Lauheide besteht die Chance zur Beobachtung von Konikpferden und Heckrindern. Von dort geht es am kleinen Wasserschloss Haus Langen vorbei nach Westbevern. Nach einer Kaffeepause führt der Weg dann über einen Kreuzweg mit Stationen aus dem 19. Jahrhundert zum Ziel im Wallfahrtsort Telgte.
Die Länge der Wanderung beträgt 13 km, Steigungen gibt es so gut wie gar nicht. Die Tour führt zum Teil über die im Münsterland typischen asphaltierten Feldwege, zum Teil aber auch über unbefestigte Feld- und Waldwege, so dass entsprechendes Schuhwerk zu empfehlen ist.
Die An- und Abreise erfolgen mit Zug und Bus. Wir treffen uns morgens um 8.30 Uhr im Bahnhof Rheda. Von dort geht es mit dem Zug direkt nach Münster und per Stadtbus weiter nach Dorbaum. Vom Ziel in Telgte führt der Weg per Bahn zurück nach Rheda.
Der Teilnahmepreis inkl. Fahrkarte liegt bei 12 € p.P.
Anmeldungen nimmt M. Wedeking unter Tel. 05242/906476 entgegen.

************************************************************************************************************

1. Radtour 2018

26 April um 13:0018:30
Die erste Radtour 2018 des Heimatvereins Rheda startet am Donnerstag, den 26.04.2018 um 13.00 Uhr ab Werl.

Sie steht wieder unter der bewährten Leitung von Friedhelm Pieske.
Ziel ist u.a. das Geisterholz in Oelde, eine Einkehr ist im „Pott’s Brauhaus“ geplant.
Die Tour ist ca. 45 km lang.     Wie immer sind Gäste herzlich willkommen.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.   
Kontakt: Friedhelm Pieske 05242 44982

*********************************************************************** **Heimatverein Rheda zu Gast bei Beckhoff Automation in Verl
Bild: Beckhoff Automation


Heimatverein Rheda zu Gast bei Beckhoff Automation in Verl
Im Rahmen der Reihe „Betriebsbesichtigungen“ besuchte eine Gruppe des Heimatvereins Rheda unter der Leitung von Prof. Dr. Albien als Vorsitzenden sowie Norbert Große-Aschhoff als Organisator das Unternehmen Beckhoff Automation in Verl.
In der einleitenden Unternehmenspräsentation wurden Beckhoff und seine Produkte anschaulich dargestellt. Ähnlich wie die Technologiepioniere im Silicon Valley fertigte auch Firmengründer und Inhaber Hans Beckhoff seine ersten Produkte in einer Verler Garage. Heute führt er ein gesundes, weltweit agierendes und erfolgreiches Familienunternehmen mit fast 4000 Mitarbeitern. Die verschiedenen Entwicklungsschritte der Automatisierungstechnologie wurden bis hin zur Industrie 4.0 anschaulich dargestellt.
Daneben erfuhren wir vieles über das Miteinander und die Werte bei Beckhoff. Das Unternehmen setzt auf flache Hierarchien und unkomplizierte Umgangsformen: hier duzen sich alle. Die Entwicklung des Unternehmens wurde anhand von Flächenskizzen veranschaulicht und zeigte, wie die Industrie den ländlichen Raum verändert und immer mehr Flächen in und um Verl benötigt.
Mit Kitteln, Schuhüberziehern und einem Headset ausgerüstet, ging es im Bus, vorbei an einigen der Beckhoff-Produktionsstätten, in die Hightech-Produktion für Leiterplatten-Bestückung. Dort wurden uns in kleinen Gruppen die Produktionsschritte vom Wareneingang der Bauteile bis zum fertigen Produkt gezeigt und erläutert. Fazit: trotz Hightech und zahlreichen Fertigungsautomaten setzt der Automatisierungstechnikhersteller in einigen Arbeitsschritten auf die erfahrenen Handgriffe und die Sichtkontrolle seiner hochqualifizierten Mitarbeiter.
Die informative Veranstaltung endete mit einem Gruppenbild vor dem Haupteingang. Norbert Große-Aschhoff bedankte sich im Namen des Heimatvereins ganz herzlich für die interessante Präsentation und Produktionsbesichtigung.
Auch wenn ein Heimatverein sich vorwiegend mit dem Gestern beschäftigt, war dieser Einblick in die Welt der heutigen Industrie 4.0 sehr hilfreich für die Reflexion unserer Arbeit in der Zukunft.
(Text: U. Finken (HV) / Beckhoff Automation )
*********************************************************************************************

Tagesfahrt in den Solling am 28.04.2018
Gemeinsam mit dem Heimatverein Gütersloh fuhr eine kleine Gruppe des Heimatvereins Rheda am Samtag, den 28. April in den Solling.

Mit einem Kleinbus ging es zunächst zur Besichtigung des Hutewaldprojekts an der B 241 bei Amelith im Solling. Unter der sachkundigen und kurzweiligen Führung von Christine Helms, einer Waldpädagogin, ging es kreuz und quer durch den Hutewald. Zur Freude der Teilnehmer ließ sich auch ein scheues Wildpferd, ein Exmoorpony, in der Ferne blicken.
Gemischte Gefühle kamen auf, als in geringer Entfernung ein große Herde Heckrinder, die Verwandten der früheren Auerochsen, mit ihren bedrohlichen Hörnern an uns vorbei liefen. Zum Glück wollen die scheuen Heckrinder ebenso wenig mit uns zu tun haben wie wir mit ihnen.
Der Trampelpfad der Rinder führte quer durch den Wald.
Beeindruckend für die Teilnehmer war auch das Waldgebiet als solches, denn erstens ist so ein Hutewald bis etwa in Reichhöhe relativ kahlgefressen. Zweitens konnte man gut den „Kampf“ der großen alten Eichen gegen die allgegenwärtigen Buchen sehen, die den Lebensraum der Eichen bedrohlich einengen.
Und drittens war das verheerende Wirken des Sturms Friederike nicht zu übersehen, weder im Hutewald selbst noch in den umgebenden Wäldern.

Für Interessierte hier noch ein Hinweis auf eine Sendung des NDR, in der u.a. in einem größeren Teil dieses ehemalige Expo Projekt vorgestellt wird:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Das-Jahr-der-Auerochsen,sendung69648.html
Nach ca. 2,5 Stunden Führung durch den Hutewald waren alle sehr dankbar, dass im nahegelegenen Dörfchen Amelith im dortigen Hofcafé eine reichlich gedeckte Kaffeetafel auf die Teilnehmer wartete. Das integrative Hofcafè wird ehrenamtlich durch das Mitarbeiterteam der Einrichtung „Neues Land Amelith“ geführt.
https://www.neuesland.de/oeffentlichkeitsarbeit/hofcafe-amelith
Weiter ging es wenige Kilometer durch den schönen Solling zum Rittergut der Familie von Mansberg in Meinbrexen an der Weser. Frau Silke von Mansberg führte die Gruppe persönlich durch ihren historischen Freimaurerpark aus der Barockzeit. Scheinbar willkürlich angeordnete Baumgruppen und Gebäude bzw. Ruinen offenbarten durch ihre präzisen Erläuterungen klare Bezüge zur Symbolik der Freimaurer des 18. Jahrhunderts.
www.rittergut-meinbrexen.de

Interessanter konnte dieser Ausflug in den Solling nicht beendet werden.
*********************************************************************************************
Es stand in der GLOCKE vom 24.03.2018 aus der Reihe „Ich war einmal“ (69) von Dr. W.A.Lewe:
Zeugen der Blut- und Bodenideologie
Der Artikel erläutert die typische Architektur von Bauten aus den 30er und 40er Jahren in Rheda.
Als Zeugen aus dieser Zeit gibt es das Emshaus in Rheda, das Verstärkeramt in St. Vit
und das Haus des Bauern in Wiedenbrück.
Klicken Sie auf den Link GLOCKE Lewe Zeugen der Blut-und Bodenideologie
( Der Artikel sollte dann in Ihrem Downloadbereich erscheinen.)
****************************************************************************************************

Es stand in der GLOCKE vom 19.05.2018 aus der Reihe „Ich war einmal“ (70) von Dr. W.A.Lewe:
Gesellschaftliche Rangfolge gilt auch nach dem Tod
Der Artikel beleuchtet und erläutert die Erinnerungskultur des Fürstenhauses früherer Jahrhunderte an Hand der Totentafeln, die u.a. in der Stadtkirche und in der Schloßkirche zu Rheda zu sehen sind.
Klicken Sie auf den Link Totentafeln Lewe GLOCKE 19 05 18
( Der Artikel sollte dann in Ihrem Downloadbereich erscheinen.)
***************************************************************************************************************************

 

Geschichtsfest 2018 Teil II Stadtwanderung zur Geschichte der Autobahn

Das diesjährige Geschichtsfest steht unter dem Motto: 80 JAHRE AUTOBAHN
Im 2. Teil laden wir ein zu einer Stadtwanderung zur Geschichte der Autobahn zwischen Rheda und Wiedenbrück
unter der Leitung von Martin Wedeking. Informationen und Anekdoten
Beginn: 14.00 Uhr am Reethus

Geschichtsfest 2018 Teil III

Das diesjährige Geschichtsfest steht unter dem Motto: 80 JAHRE AUTOBAHN
Der 3. Teil am Sonntag beginnt um 11.00 Uhr mit einer Oldtimer Ausfahrt ab Domhof.
(Eine Ausschreibung zur Ausfahrt finden Sie unter „News“ und weiter unten. )
Freuen Sie sich auf viele alte Schätzchen, die zum Teil schon in den Anfangsjahren die Autobahn befahren haben.
Am Nachmittag ab 15.00 Uhr beginnt das Nachmittagsprogramm mit Kaffee und Kuchenbuffet.
Dazu gibt es wie immer Musik und zum frühen Abend wird der Schwenkgrill angeheizt.
Geschichtsfest 2018 des Heimatvereins Rheda
zum Jahresthema „80 Jahre Autobahn zwischen Rheda und Wiedenbrück“
Dieses Geschichtsfest war in der Tat ein Highlight in Rheda. An drei Tagen wurde ein überaus interessantes Programm geboten.
Es begann am Freitag (06. Juli) mit der Eröffnung einer Ausstellung zum Thema im Rathaus mit prominenten Gästen und Rednern.
Unter der Federführung von Jochen Sänger haben der Heimatverein Rheda und der Heimatverein Wiedenbrück Dokumente und Bilder zum Autobahnbau vor ca. 80 Jahren zusammengestellt und mit Hilfe der Flora Westfalica im Foyer des Rathauses präsentiert.
Eine große Zahl von Besuchern und Gästen ließ sich diese Eröffnung nicht entgehen.

Michael Groschek, Verkehrsminister (NRW) a.D.
mit Prof. Dr. E. Albien
Im zweiten Teil am Samstag dann gab es eine Führung „vor Ort“ unter der fachkundigen Leitung des Historikers Martin Wedeking. Diesmal waren es weniger Teilnehmer, aber dafür sehr viel sach-und ortskundige Gäste, die sich mit vielen Ergänzungen und Anekdoten eingebracht haben.
Am Sonntag dann der Höhepunkt mit einer Oldtimer Ausfahrt vom Domhof über die Raststätte Vellern zurück zum Domhof.
Viele Gäste bestaunten die „alten Schätzchen“ in den Straßen um den Domhof herum.
Zum Abschluss des Wochenendes war dann natürlich noch das traditionelle „Kaffeetrinken und mehr“ im Domhof eine gemütliche Gelegenheit, im Kreise von Heimatfreundinnen und Heimtafreunden das Geschehen zu „beklönen“.
Wie schon oft hat DIE GLOCKE auch diesmal ausführlich berichtet: A2 80 HV GLOCKE 09 07 18
Eine Bildergalerie von Chr. Dresmann findet sich unter http://www.die-glocke.de/mediathek
*******************************************************************************************************
Oldtimerausfahrt am 8.7.2018 des Heimatvereins Rheda e.V. im Rahmen des Geschichtsfests
Der Heimatvereins Rheda e.V. plant im Rahmen des diesjährigen Geschichtsfestes eine Oldtimerausfahrt vom Domhof über Nebenstraßen zum
Autobahnparkplatz Vellern auf der A2 mit Fahrtrichtung Hannover.
Anlass ist das 80 jährige Bestehen der Autobahn und die in Vellern aufgestellte ältestete Spannbetonbrücke Deutschlands.
Die Teilnehmer treffen sich ab 9 Uhr im Fahrerlager im Domhof. Ihre Oldtimer können sie auf der Straße „Am Domhof“ parken und stehen dort auch der Öffentlichkeit zur Besichtigung frei. Im Fahrerlager erhalten die Teilnehmer ein Roadbook und einen kleinen Imbiss. Das Meldegeld beträgt 20,–€ für den Fahrer und jeden Beifahrer und beinhaltet Frühstücksimbiss und Kaffee und Kuchen am Nachmittag.
Gestartet wird um 11 Uhr im Minutenabstand. Zuschauer sind herzlich willkommen. Die Freunde vom ADAC-Motorsportklub Wiedenbrück werden den Start der Fahrzeuge kommentieren. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Prof. Albien, läßt es sich nicht nehmen im eigenen Oldtimer von 1960 die Ausfahrt anzuführen.
Auf der Fahrt nach Vellern sind einige Sonderprüfungen vorgesehen. Die Rückfahrt der Autos soll über die A2 bis Abfahrt Oelde erfolgen. Dann geht es über öffentliche Straßen zurück zum Domhof. Es wird mit ca.30 teilnehmenden Autos gerechnet. Die Pättkesschnüver sind ebenfalls mit ca. 12 Maschinen dabei.
Anmeldungen nimmt Johannes Gretencord ( Tel: 0173 2542502 oder E-Mail: MFGJG@T-Online.de) entgegen. Meldeschluss ist der 30.6.18.
Für die Rückankunft gegen 14 Uhr ist das Parkdeck an der Schulte- Mönting- Strasse ab 13 Uhr bis 18 Uhr reserviert . Die Teilnehmer treffen sich anschließend wieder im Domhof, wo das Geschichtsfest 2018 des Heimatvereins Rheda e.V. bei Kaffee und Kuchen und handgemachter Musik der Gruppe „Kathrina“ ausklingen kann.
Gez.: Dr. Albien Am Domhof 1, 33378 Rheda – Wiedenbrück

********************************************************************************************
************************************************************************
Wanderung mit Besuch des Kaiser-Wilhelm-Denkmals
Am Samstag, den 1. September bietet der Heimatverein Rheda für alle Interessierten eine
Herbstwanderung auf dem Wittekindsberg an der Porta Westfalica an.
Das im Sommer nach langer Bauzeit wieder eröffnete Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit neuem Besucherzentrum und Aussichtsterrasse soll dabei besichtigt werden,
aber auch die Wallburg „Wittekindsburg“ und andere Sehenswürdigkeiten liegen auf dem etwa 11 km langen Wanderweg.
Treffpunkt für die Abfahrt mit der Bahn ist um 9.30 Uhr im Bahnhof Rheda.
Festes Schuhwerk, passende Kleidung und Proviant für Unterwegs werden empfohlen, zwischendurch bestehen auch Einkehrmöglichkeiten.
Die Rückkehr ist bis etwa 18 Uhr geplant.
Der Preis für Fahrtkosten und Führung liegt bei ca. 10 €, je nach Anzahl der Teilnehmer.
Anmeldungen nimmt M. Wedeking unter 05242/906476 oder info@heimatverein-rheda.de entgegen.

Herbstwanderung 2018 am 01. September
Die Herbstwanderung 2018 des Heimatvereins führte diesmal auf den Wittekindsberg an der Porta Westfalica. Unter der Leitung von Martin Wedeking und Thomas Goldmann ging es für die 15 Wanderfreunde mit dem Zug nach Porta. Nach einer kurzen Erläuterung der geplanten Wanderroute auf dem Bahnsteig Porta ging es über die Weserbrücke an den Fuß des Wittekindsberges.

Ein erstes Ziel auf dem Wanderweg A1 war die „Dehmer Burg“, ein urgeschichtliches Kulturdenkmal aus der Zeit von etwa 500 v. Chr.

War es bisher nur ein allmählicher Aufstieg, ging es danach beim Aufstieg zum „Wilden Schmied“ doch etwas zur Sache. Aber mit einigen kleinen Verschnaufpausen erreichte jeder die urige Garten-Gastronomie mit der tollen Aussicht Richtung Bad Oeynhausen.

Nach der Pause ging es auf dem Kammweg des Wiehengebirges zurück Richtung Porta. Nächste Zwischenstationen waren gleich 3 interessante Sehenswürdigkeiten: Die Grundmauern der „Kreuzkirche“ aus dem 10. Jahrhundert, die unter einem Schutzbau aus Stahl und Glas zu sehen waren. Unweit davon die „Margareten-Klus“, eine romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert und last not least eine „Wittekindsquelle“, ebenfalls in direkter Nachbarschaft.

Vorbei an einer „Königslinde“ und dem „Moltketurm“ ging es zum Ziel der Wanderung: Das „Kaiser Wilhelm Denkmal“ mit seinem renovierten Sockel und neuem Besucherzentrum.

Leider blieb hier nur sehr wenig Zeit, wollte man den eingeplanten Shuttle-Bus zum Bahnhof Porta nicht verpassen.
Es war wiedermal ein gelungener „Wandertag“ mit vielen kurzweiligen Erläuterungen zur Geschichte dieses Wittekindsberges durch Martin Wedeking und Thomas Goldmann.

**************************************************************************************************************
4. Radtour 2018
13. September 2018 um 13:00 – 17:30
Die vierte Radtour 2018 des Heimatvereins -Rheda startet am Donnerstag, den 13.09.2018 um 10.30 Uhr ab Werl. Es geht über Lette, Beelen nach Vohren. Einkehr ist im „Hof Heseker“ geplant. Sie steht wieder unter der bewährten Leitung von Friedhelm Pieske. 05242 44982.
Die Tour ist ca. 65 km lang. Wie immer sind Gäste herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
************************************************************************ Literaturabend im Domhof
21. September 2018 um 19:30 – 22:00
In Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Rheda-Wiedenbrück laden wir zu dieser Veranstaltung ein.
Weitere Informationen zeitnah.

************************************************************************
*Buchtipp:

Jochen Sänger präsentiert sein neuestes Buch.
Auf 334 Seiten, mit vielen historischen Akten-Ausschnitten, seltenen Fotos und Plänen ergänzt, fasst der Rhedaer-Wiedenbrücker Heimatforscher Jochen Sänger (71) für die örtlichen Heimatvereine die Rheda-Wiedenbrücker Eisenbahn-Geschichte zusammen.
Der Autor Jochen Sänger begann sein Berufsleben als Jungwerker bei der Deutschen Bundesbahn 1961 in Rheda und nach seinem Wechsel zur Kreisverwaltung hat ihn das Thema der Eisenbahn im heimischen Raum nicht losgelassen. Bilder waren Mangelware und oft lagen diese nur in geringerer Qualität vor. Die Menschen hatten vor 1933 und in den Nachkriegsjahren andere Sorgen, als sich Fotoausrüstungen anzuschaffen. „Deshalb war ich mit den Bildern zufrieden, die mir überlassen wurden. Das Kreis- und das Stadtarchiv waren für mich eine Schatzkammer und Frau Roesler (Stadtarchiv Rheda-Wiedenbrück) und Herr Othengrafen (Kreisarchiv) haben mir wertvolle Hinweise gegeben“, so Jochen Sänger. Auch in den Archiven in Detmold, Köln und Münster gab es interessante Hinweise.
Das im Eigenverlag herausgegebene Buch (Auflage 250 Stück) geht zurück bis zu den ersten Diskussionen um einen möglichen Eisenbahnbau im Bereich von Rheda und Wiedenbrück vor 188 Jahren.
Am Freitag, den 15. Oktober 1847 erreichte der erste Dampfzug den Bahnhof Rheda. 1887 kamen die Verbindungen nach Lippstadt und Münster (Westf.) hinzu. 1902 folgte die Sennebahn zwischen Wiedenbrück und Sennelager. Die Anschlussgleise der heimischen Firmen an das Eisenbahnnetz sind ebenso Thema wie die neueren Modernisierungsmaßnahmen der Verkehrsstation in Rheda-Wiedenbrück.
“Das stählerne Band – Geschichte der Eisenbahn in und um Rheda-Wiedenbrück“ kann über die Heimatvereine Rheda e.V und Wiedenbrück-Reckenberg e.V. zum Preis von 29,80 € bezogen werden.
**********************************************************************************************
1918 und die Folgen. Das Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren.
6. November 2018 um 19:00 – 21:00
Dienstag, 06.11.2018, 19.00 Uhr
Der Heimatverein Rheda e.V. lädt ein zu einem Vortrag im Domhof anläßlich des Endes des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren.
Der Referent ist der Historiker Norbert Ellermann, MA.

Am 11.11.1918 endete der Erste Weltkrieg, der den Menschen in bis dahin nicht vorstellbarer Weise millionenfach Tod und Vernichtung brachte, aber auch althergebrachte Ordnungen zerstörte. Zugleich war er die Urkatastrophe des 20. und auch 21. Jahrhunderts, denn es entstanden oder verschärften sich politische, wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Geisteshaltungen extremer Art, die bis heute spürbar sind. Der reich bebilderte Vortrag zeigt an markanten Entwicklungslinien aus Europa, Nordafrika, dem Nahen und Fernen Osten, dass die gegenwärtigen Konflikte in diesen Regionen auf Ereignisse in der Vergangenheit zurückzuführen sind, zu denen Lösungen bis heute (noch) nicht entwickelt worden sind.
************************************************************************
Ein ganzes Bündel an interessanten und bewegenden Veranstaltungen hatte der Heimatverein Rheda in der vergangenen Woche vom 06. bis 11. November zu bieten.
Es begann am Dienstag (06.11.) mit einem gelungenen Vortrag zum Ende des Ersten Weltkrieges. Unser Historiker Norbert Ellermann (MA) beleuchtete die Auswirkungen dieses „großen Krieges“, wie die Franzosen ihn nennen, für die weitere Geschichte des 20. Jahrhunderts. Eine große Zuhörerschaft im Domhof folgte Ellermann bei seiner Tour de Force durch die Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, die in vielen Ländern und Kontinenten von den Ereignissen und Ergebnissen des Ersten Weltkrieges geprägt wurde. Und da ist wahrlich nicht nur die nachfolgende Schreckensherrschaft der Nazis zu nennen.
Mit Bildern und Karten konnte Ellermann die vielfältigen und weltweiten Auswirkungen dieses Krieges anschaulich darstellen. Eine lebhafte Diskussion schloss sich seinem Vortrag an.
Am Donnerstag (08.11.) ging es mal wieder um die die lokale Geschichte. Das Museum Wiedenbrücker Schule hatte die beiden Heimatvereine zu einem Rundgang durch seine aktuelle Ausstellung „Vom Kirchenschiff zur Lärmschutzwand“ eingeladen. Auf Schautafeln mit historischen Fotos und Luftaufnahmen von Hans Zeidler wurde die Entwicklung der Baufirma Eustermann zur Firma Eudur im Konzern der Firma Peterburs vorgestellt. Die Spanne reichte vom Neubau des Turms der Ägidius Kirche (ca. 1850) bis zur Heightech Lärmschatzwand mit Solar Panel 2018. Christiane Hofmann als Leiterin des Museums führte eine leider nur kleine Gruppe von Heimatfreunden sehr gekonnt und lebhaft durch die Ausstellung.
Sehr guten Zulauf hatte die Gedenkfeier zum 9. November auf dem jüdischen Friedhof in Rheda am Freitagmittag.
Mehr als 100 Gäste folgten den Ausführungen unseres Bürgermeisters Mittenborg, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Bielefeld, Frau Irith Michelson, und last not least den bewegenden Worten von Schülerinnen und Schülern des Einstein Gymnasiums. Neben dem Heimatverein und der Stadt Rheda-Wiedenbrück ist die Israel AG des Gymnasiums an den Vorbereitungen dieses Gedenkens an die Reichspogromnacht der Nazis 1938 stets beteiligt.
Eine Tradition ist es bereits, unser Martinsgans Essen im Domhof. Auch in diesem Jahr fanden sich wieder sehr zahlreiche Heimatfreunde und Gäste am Samstagabend (10.11.) in der Deele des Domhofs ein. Wenige Minuten Warten auf das Eintreffen der „Gänse“ konnte nur die Vorfreude erhöhen.
Eingerahmt wurde das hervorragende Essen aus dem Hause Mönchmeier von launigen Worten unseres Vorsitzenden Prof. Albien, der u.a. einige Erlebnisse von seiner kürzlichen Dienstreise nach China zum Besten gab.
Mit einem „Schlürschluck“ wurde abschließend auf die gelungene Veranstaltung angestoßen.
„Friede muss noch werden“ hieß es am Sonntagnachmittag (11.11.) in der Stadtkirche zu Rheda.
Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück, die Katholische Kirchengemeinde St. Clemens und der Heimatverein Rheda hatten zu einer ökumenischen Gedenkfeier „100 Jahre Ende des 1. Weltkrieges“ eingeladen. Vor fast vollem Haus referierte Dr. Wolfgang Lewe zur Entstehung und Verlauf dieses Krieges, auch mit besonderem Bezug zu Rheda.
Burkhard Schlüter las aus der Chronik der evangelischen Gemeinde Rheda aus den Jahren 1914 bis 1918. Zwischen den bewegenden Berichten aus der Feder des damaligen Pfarrers zu Rheda
spielte Pfarrer Rainer Moritz auf dem Flügel. Die Stücke spiegelten die Stimmung der jeweiligen Zeit wieder, von Schumanns Soldatenmarsch zu 1914 bis zum berühmten Trauermarsch von Chopin zum Kriegsende.
Pfarrerin Sarah Töws und Pfarrer Thomas Hengstebeck sprachen das abschließende Friedensgebet und segneten die Gemeinde.
**************************************************************************************************
Geschichte der Firma Eustermann im Museum „Wiedenbrücker Schule“
8. November 2018 um 18:00 – 20:00
Do. 08.11. Ausstellungsführung im Wiedenbrücker Museum zur Geschichte der Firma Eustermann
Das Wiedenbrücker Schule Museum zeigt momentan eine Sonderausstellung zur Geschichte der Baufirma Eustermann. Die Sonderausstellung „Vom Kirchenschiff zur Lärmschutzwand“ beschäftigt sich mit einem umfassenden Wirtschaftsthema: Der Baukultur rund um die Wiedenbrücker Schule. Auf 25 Schautafeln wird die Baugeschichte beginnend mit der Firma Eustermann bis zur EuDur GmbH heute präsentiert. Die Firma Eustermann war seit 1788 maßgeblicher Architekturbegleiter der Künstler der Wiedenbrücker Schule war. Aber auch viele andere Bauwerke Wiedenbrücks und Umgebung stammen von Eustermann. Diese werden auf zeitgenössischen Fotografien vorgestellt. 1957 schuf Eustermann die Marke EuDur, die bis heute für Lärmschutz und Betonfertigteile sorgt. Auch diese interessante Weiterentwicklung wird in der Ausstellung gezeigt.
Museumsleiterin Christiane Hoffmann führt uns dankenswerterweise durch die Ausstellung. Beginn ist am Donnerstag, 08.11.2018 um 18.00 Uhr im Wiedenbrücker Schule Museum, Hoetgergasse 1, Wiedenbrück. Der Eintritt und die Führung sind frei, statt dessen wird um eine Spende für das Museum gebeten.
Anmeldungen sind nicht nötig, wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt oder eine solche anbieten möchte, möge sich mit Norbert Große-Aschhoff in Verbindung setzen (Tel. 4183650 oder 01515/6939429)
Weitere Informationen: https://www.wiedenbruecker-schule.de/Museum/Sonderausstellung.
************************************************************************Andreas muss bleiben

Vorstand und Beirat des Heimatvereins haben auf ihrer Sitzung am 11.12.18 das Thema Andreasmarkt ausgiebig beraten. Als Ergebnis wurde die u.a. Resolution einstimmig verabschiedet. Die Resolution wurde u.a. an den Rat und die Verwaltung übermittelt und in der Presse veröffentlicht.
Seit dem Jahr 1573 ist durch die Gräfin Anna von Bentheim/Tecklenburg ein Jahrmarkt für die Stadt Rheda zu Andreas verbrieft. Dieser fand bis in die neunziger Jahre des 20.Jahrhunderts immer als Kirmes um den 30.November statt. Diese Jahrhunderte alte Traditionsveranstaltung, auf der Rhedaer Geselligkeit sich mit Handel und Wirtschaft traf und trifft, droht wieder einmal in Frage gestellt zu werden.
Der Heimatverein Rheda fordert Verwaltung, Rat, die Marktbeschicker und die Kaufmannschaft auf, sich weiter für den Fortbestand der Kirmesveranstaltung energisch einzusetzen. Vertreter des Heimatvereines sind gerne bereit, an den vom Bürgermeister Theo Mettenborg angekündigten Gesprächen teilzunehmen und ihr Wissen einzubringen. Hierbei sollte u.a. die Rückkehr zum Andreastermin mit einem verkaufsoffenen Sonntag geprüft werden.
Mit freundlichen Grüßen Für den Heimatverein Rheda Prof Dr. Ernst Albien
Ergänzung vom 02.02.2019:
Am 31.01.19 hat eine Gesprächsrunde zum Thema im Rathaus stattgefunden. Tenor: „Andreas“ wird bleiben, wenn auch mit einigen Änderungen.
************************************************************************Schnatgang 2018 
28. Dezember 2018 um 13:30 – 18:00
Wie in jedem Jahr laden die beiden Heimatvereine Rheda und Wiedenbrück-Reckenberg
auch in diesem Jahr gemeinsam zum Schnatgang „zwischen den Jahren“ ein.
Diesmal haben die Wiedenbrücker Heimatfreunde die Federführung, es soll in den Bereich Batenhorst gehen.
Wir starten am 28.12. um 13.30 Uhr am Landgasthof Albermann in Batenhorst, Beckumer Straße 22.
Hier die Einladung des Heimatvereins Wiedenbrück-Reckenberg:
Liebe Heimatfreunde,
hiermit möchte ich alle Mitglieder des Heimatvereins Rheda herzlich zum traditionellen gemeinsamen „Schnatgang“ einladen.
Der Schnatgang findet in diesem Jahr im südöstlichen Grenzbereich der Stadt Wiedenbrück, im Bereich der Bauernschaften Batenhorst und Röckinghausen statt.
Treffpunkt ist am Freitag, 28. Dezember 2018, 13.30 Uhr am Landgasthaus Albermann, Beckumer Straße 22 in Batenhorst.
Dort findet im Anschluß ab ca. 16.00 Uhr auch ein gemütliches Kaffeetrinken mit Schnittchen und Kuchen statt.
Auch wenn wir in diesem Jahr die gemeinsame Grenze mit Rheda leider nicht tangieren, gibt es sicherlich einiges von überregionalem Interesse zu erkunden. Darunter z.B. die Geschichte der Landwehren und Schlagbäume oder den Gerichtsplatz an der „Galgenheide“. Über eine rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen, Martin Brockhinke , Schriftführer Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg
Aus dem Wikipedia Lexikon:
Der Schnadegang, mitunter auch Schnadezug, Schnatgang, Schnadgang oder Flurumgang in Hessen auch Grenzgang oder Grenzegang genannt, ist in zahlreichen Gemeinden, vor allem in Westfalen und Hessen sowie in der niedersächsischen Stadt Osnabrück (siehe Schnatgang Osnabrück) ein wiederbelebter alter oder seit Jahrhunderten bestehender Brauch der Grenzbegehung. „Schnade“, niederdeutsch auch „Snat“ oder „Schnaot“, ist verwandt mit „Schneise“ und bedeutet Grenze. Ein ähnlicher Brauch ist der in der Nordwestschweiz bekannte Banntag
**********************************************************************************************************